Neues Seminarangebot im Finanzbereich

1. September 2025

PRESSEMITTEILUNG

Im September startet das neue Seminarprogramm der Fortbildungskampagne, darunter auch wieder viele Seminare im Bereich Finanzen


Mit dem Start des neuen Seminarprogramms im Bereich Finanzen erhalten Fach- und Führungskräfte im öffentlichen Sektor fundierte Weiterbildungsmöglichkeiten, die aktuelle Herausforderungen mit praxisnahen Lösungen verbinden. Die Fortbildungskampagne legt dabei besonderen Wert auf Themen, die in der aktuellen Haushalts- und Finanzpolitik an Bedeutung gewinnen: rechtliche Klarheit, steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und strategische Steuerung öffentlicher Mittel, alles mit unmittelbarem Praxisbezug.



Besonders hervorzuheben sind zwei neu entwickelte Praxisseminare, die Kompetenz und Handlungssicherheit in besonders anspruchsvollen Feldern stärken:


A.9 – Kommunale Besteuerung und Querverbund in der Praxis, 05.09.25: Dieses Seminar vermittelt das notwendige Basiswissen zur steuerlichen Behandlung kommunaler Wirtschaftstätigkeit. Es beleuchtet, wann ein Betrieb als „gewerblich“ eingestuft wird, wie steuerliche Gewinnermittlung erfolgt und welche rechtlich zulässigen Modelle – vom Querverbund über Betriebsaufspaltung bis zur Organschaft – Gestaltungsspielräume eröffnen. Praxisnahe Fallbeispiele wie der „Bäderverbund“ oder das Einlagemodell machen die Materie anschaulich und unmittelbar anwendbar.


A.10 – Einführung in das öffentliche Haushaltsrecht, 05.12.25: Wer öffentliche Finanzen steuert, muss die Grundlagen des Haushaltsrechts sicher beherrschen. Dieses Seminar gibt einen kompakten Überblick über Haushaltsgrundsätze, Rechtsquellen und Zuständigkeiten. Die Teilnehmenden lernen, wie Haushaltspläne aufgebaut sind, wie Verpflichtungsermächtigungen und über- bzw. außerplanmäßige Ausgaben zu handhaben sind und welche Fristen und formalen Anforderungen es gibt. Praxisbeispiele und der Blick auf aktuelle Entwicklungen runden das Programm ab.


Über diese Neuzugänge hinaus bietet das Seminarprogramm weiterhin bewährte Formate wie die richtige Verwendung von EU-Fördermitteln, aktuelles zum EU-Beihilfenrecht und effizientes Beteiligungsmanagement. So profitieren Teilnehmende gleichermaßen vom notwendigen Grundlagenwissen wie von vertiefenden, aktuellen Themenschwerpunkten.

Ob es um steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten oder die sichere Umsetzung der Haushaltsplanung geht, die Seminare vermitteln das notwendige Fachwissen und praxiserprobte Methoden, um finanzielle Prozesse im öffentlichen Sektor fundiert zu steuern.


Alle kommenden Finanztermine finden Sie hier.

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb
Fortbildungskampagne öffentliches Recht
Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13
E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Online-Format. Experten und Expertinnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von praxisnahen Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den Referenten und Referentinnen.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit Experten und Expertinnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

22. August 2025
PRESSEMITTEILUNG
9. Juli 2025
Zukunft unausweichlich voraus
31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
Weitere Beiträge