Szenario-Beschreibung mit Chat GPT – Neuwahl & Digitalisierung

17. November 2024

Szenarien für Neuwahlen und Verwaltungsdigitalisierung

Beitrag: Till Spurny


Im Folgenden werden mögliche Szenarien beschrieben, die sich nach der anstehenden Neuwahl des Bundestages ergeben könnten. Diese Szenarien wurden von Chat GPT 4o frei erfunden. Es handelt sich hierbei um ein informativ-unterhaltsames Experiment, das ich schon aufgrund der unterschiedlichen Denkanstöße und Anregungen als lesenswert empfinde.


Dieser Beitrag soll nicht als politische Meinungsäußerung missverstanden werden, da es mir in keiner Weise um politische Tendenzen geht. Der exakte Wortlaut meiner Prompts wird an dieser Stelle nicht veröffentlicht.


Das Tool generierte die folgenden drei Szenarien:



Szenario 1: Die Fortsetzung der wirtschaftlichen Fragmentierung unter einer schwachen Koalitionsregierung


Nach den Neuwahlen gelingt es keiner Partei, eine klare Mehrheit zu erzielen, und eine fragile Koalition aus CDU, FDP und Grünen formiert sich. Die inhaltlichen Spannungen zwischen wirtschaftsliberalen und ökologischen Positionen führen zu anhaltender politischer Lähmung. Währenddessen setzen die USA unter Trump und Musk eine aggressive protektionistische Handelspolitik um, die deutsche Exporte erheblich belastet. Die neuen Strafzölle und Exportrestriktionen treffen vor allem die Automobil- und Maschinenbauindustrie, während der technologische Wettlauf in Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz und Raumfahrt weiter angeheizt wird.


Die wirtschaftliche Unsicherheit verschärft die soziale Unzufriedenheit in Deutschland. Angesichts steigender Arbeitslosenzahlen und stagnierender Löhne wächst die Attraktivität populistischer Parteien, wodurch die politische Polarisierung zunimmt. Gleichzeitig erstarkt die BRICS-Allianz, während Deutschland und die EU Schwierigkeiten haben, eine klare Position gegenüber China und Russland zu definieren. Das Risiko, von internationalen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen zu werden, steigt.


Im Nahen Osten eskaliert der Konflikt zwischen Israel und den Hamas weiter, was die geopolitische Instabilität verstärkt und die Energiepreise in die Höhe treibt. Deutschlands Abhängigkeit von Importen fossiler Energieträger wird erneut zum Hindernis, da Investitionen in erneuerbare Energien aufgrund interner politischer Blockaden ins Stocken geraten. Europa steht an einem Scheideweg, aber Berlin kann keine Führungsrolle übernehmen.



Szenario 2: Der Bruch mit Traditionen – CDU öffnet sich der AfD


In einer überraschenden Wendung überdenkt die CDU ihre bisherige Ablehnung gegenüber der AfD und bildet nach langen Verhandlungen eine Regierung. Dieses Szenario entfaltet tiefgreifende Auswirkungen auf das gesellschaftliche Klima in Deutschland und in Europa. Während die neue Koalition versucht, eine harte Linie in Migrations- und Sicherheitspolitik durchzusetzen, brechen internationale Investitionen ein, da Deutschland zunehmend als instabiler und isolierter Partner wahrgenommen wird. Innerhalb der EU führt der Kurs der neuen Regierung zu Spannungen, insbesondere mit Frankreich und den südlichen Mitgliedstaaten.


Die USA nutzen die entstandenen Risse in der EU, um die eigene Dominanz über westliche Märkte zu verstärken. Trump und Musk bauen ein Bündnis mit Indien und Brasilien auf, das auf eine Schwächung der europäischen Wirtschaft abzielt. Deutschland verliert an Bedeutung als transatlantischer Partner, während sich die Machtverhältnisse in Richtung Asien verschieben. Die wirtschaftliche Integration der BRICS-Staaten nimmt zu, und europäische Unternehmen verlieren an Wettbewerbsfähigkeit in zentralen Zukunftsmärkten.


Gleichzeitig verstärkt der Ukraine-Konflikt den Druck auf Europa, eine einheitliche Außenpolitik zu entwickeln. Die neue deutsche Regierung jedoch zeigt wenig Interesse daran, sich in globale Konflikte einzumischen, und gerät innerhalb der NATO zunehmend in die Defensive. Auch die Beziehungen zu Israel werden durch eine zurückhaltende Außenpolitik belastet, was Deutschlands internationale Isolation weiter vertieft.



Szenario 3: Erneuerung durch eine progressive Allianz


Nach intensiven Verhandlungen gelingt eine überraschende Koalition aus SPD, Grünen und dem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Die neue Regierung setzt auf eine ambitionierte Sozial- und Wirtschaftspolitik mit Fokus auf den Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von Innovationen und eine stärkere soziale Absicherung. Dieser Kurs findet zunächst international Zustimmung, doch die Herausforderungen bleiben erheblich.


Die USA unter Trump und Musk bleiben ein unberechenbarer Partner. Ihre „America First“-Politik führt zu weiteren Handelskonflikten, die die deutsche Wirtschaft unter Druck setzen. Dennoch gelingt es Deutschland, innerhalb der EU und gemeinsam mit Frankreich eine starke Position zu wahren, die auf Zusammenarbeit und Diversifikation der Handelsbeziehungen setzt. Neue Allianzen mit Indien und afrikanischen Staaten eröffnen Chancen, doch der Aufbau dieser Beziehungen ist langwierig und voller Hürden.


Im Nahen Osten unternimmt Deutschland unter der neuen Regierung verstärkte diplomatische Bemühungen, um zu einer Deeskalation des Konflikts beizutragen. Gleichzeitig wird die Ukraine weiterhin militärisch und humanitär unterstützt, was den Rückhalt innerhalb der EU sichert. Dennoch steht Deutschland vor der Herausforderung, die innenpolitische Stabilität zu wahren, da die wirtschaftlichen Belastungen für die Bevölkerung zunehmen.


Die neue Regierung zeigt zwar eine klare Vision, doch die Umsetzung ihrer Pläne stößt auf massiven Widerstand seitens der Opposition und konservativer Kräfte in der Wirtschaft. Ob dieser Weg langfristig erfolgreich sein kann, bleibt ungewiss, aber er bietet eine Perspektive für eine nachhaltigere und sozial gerechtere Zukunft.



Im Anschluss ließ ich diese Szenarien auf die Auswirkungen auf die Verwaltungsdigitalisierung erweitern. Chat GPT präzisierte die Szenarien im Hinblick auf die Digitalisierung wie folgt:



Szenario 1: Verwaltungsmodernisierung unter einer schwachen Koalition


Die fragile Koalition aus CDU, FDP und Grünen würde sich schwertun, eine klare und kohärente Digitalisierungsstrategie für die Verwaltung zu entwickeln. Die ideologischen Spannungen zwischen den Koalitionspartnern könnten dazu führen, dass sich Reformprojekte in endlosen Diskussionen verlieren und nicht konsequent umgesetzt werden.

  • Status Quo statt Innovation: Die Digitalisierung bleibt Stückwerk. Projekte wie das Onlinezugangsgesetz (OZG), das die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen vorantreiben soll, stagnieren oder verzögern sich weiter. Die föderalen Strukturen behindern den Fortschritt, da Bund, Länder und Kommunen nicht an einem Strang ziehen.

  • Fehlende Innovationskraft: Der Fokus auf Haushaltskonsolidierung angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen könnte Investitionen in digitale Infrastruktur und moderne Technologien weiter bremsen. Zudem fehlen politischer Wille und klare Verantwortlichkeiten, um zentrale Digitalisierungsprojekte wie einheitliche Bürgerportale oder KI-basierte Verwaltungsprozesse voranzutreiben.

  • Internationale Rückständigkeit: Im internationalen Vergleich fällt Deutschland bei der Verwaltungsmodernisierung weiter zurück. Unternehmen und Bürger verlieren zunehmend das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der staatlichen Institutionen, was die wirtschaftliche Lage weiter verschärft.



Szenario 2: Digitalisierung unter einer CDU-AfD-Koalition


In diesem Szenario würde die Verwaltungsdigitalisierung eine gänzlich andere Dynamik entwickeln, die stark von der ideologischen Ausrichtung der neuen Regierung geprägt wäre. Die CDU und die AfD könnten sich auf eine technokratische und sicherheitsfokussierte Digitalisierungsstrategie einigen.

  • Zentralisierung und Kontrolle: Die Regierung würde vermutlich versuchen, digitale Verwaltungsstrukturen zentral zu steuern, um Effizienz und Kontrolle zu maximieren. Dabei könnten Datenschutz und Bürgerrechte in den Hintergrund treten, zugunsten von Überwachungsmaßnahmen und restriktiveren Sicherheitsgesetzen.

  • Staatlicher Fokus auf "kritische Infrastruktur": Investitionen in die Digitalisierung konzentrieren sich vor allem auf sicherheitsrelevante Bereiche, wie die Cybersicherheit und den Schutz kritischer Infrastrukturen. Gleichzeitig könnten Technologien wie KI und Big Data stärker für Überwachung und Steuerung eingesetzt werden, was zu einer restriktiveren politischen Atmosphäre führt.

  • Stagnation bei Bürgerdiensten: Bürgerorientierte Services wie digitale Passbeantragung oder transparente Portale bleiben nachrangig. Kleine und mittelständische Unternehmen, die auf effiziente Verwaltung angewiesen sind, könnten in ihrer Wettbewerbsfähigkeit weiter beeinträchtigt werden.

  • Verlust internationaler Standards: Da internationale Investoren zunehmend skeptisch auf die politischen Entwicklungen blicken, fehlt es an Druck, innovative und internationale Standards zu übernehmen. Die Digitalisierung würde isolierter und nationaler ausgerichtet, was langfristig zu technologischen Nachteilen führen könnte.



Szenario 3: Fortschritte durch eine progressive Allianz


Unter der Regierung aus SPD, Grünen und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) könnte die Verwaltungsdigitalisierung einen Aufschwung erleben, da diese Konstellation soziale Gerechtigkeit und Modernisierung in den Fokus rückt.

  • Investitionen in die digitale Infrastruktur: Diese Regierung könnte gezielt in den flächendeckenden Breitbandausbau und moderne IT-Infrastruktur investieren, um die Grundlage für eine effiziente digitale Verwaltung zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk läge auf der Zugänglichkeit und Barrierefreiheit digitaler Dienste.

  • Bürgerzentrierte Digitalisierung: Projekte wie ein zentrales Bürgerportal, das den Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen vereinfacht, könnten zügig umgesetzt werden. Technologien wie KI würden genutzt, um Behördengänge zu automatisieren, Wartezeiten zu verkürzen und Transparenz zu schaffen.

  • Föderale Harmonisierung: Die Regierung könnte versuchen, die föderalen Strukturen der deutschen Verwaltung besser zu koordinieren, etwa durch eine stärkere Rolle des Bundes bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten. Die Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen wird intensiviert, um Doppelarbeit und Verzögerungen zu vermeiden.

  • Integration von KI und Datenanalyse: Fortschrittliche Technologien könnten in Bereichen wie Sozialhilfe, Stadtplanung und Umweltmanagement integriert werden. Ein ethischer Rahmen sorgt dafür, dass Datenschutz und Bürgerrechte gewahrt bleiben.

  • Europaweite Zusammenarbeit: Deutschland könnte eine Vorreiterrolle in der EU einnehmen, indem es digitale Standards und Projekte wie die Einführung eines EU-weiten digitalen Identitätsnachweises fördert.



Zusammenfassend:


Im ersten Szenario bleibt die Verwaltungsdigitalisierung ein Flickenteppich, der die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands schwächt.

Im zweiten Szenario wird die Digitalisierung stärker zentralisiert und sicherheitsfokussiert, jedoch auf Kosten von Innovation und Bürgerfreundlichkeit.


Im dritten Szenario könnte Deutschland einen Sprung nach vorne machen, indem eine bürgerorientierte, nachhaltige und europaweit vernetzte Digitalisierungsstrategie umgesetzt wird.

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

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Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Online-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 



(Abbildung lizensiert durch: Alarmy)


10. Dezember 2025
Für Fragen wenden Sie sich bitte an: Till Spurny Fortbildungskampagne öffentliches Recht Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 16 E-Mail: info@fortbildungskampagne.de
17. November 2025
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat sich die Fortbildungskampagne öffentliches Recht zu einer festen Größe in der Weiterbildung für Verwaltung und öffentliche Einrichtungen entwickelt. Mittlerweile haben 4.458 Teilnehmende aus 2.169 Organisationen die Angebote genutzt – ein eindrucksvoller Beleg für den wachsenden Bedarf an praxisnaher und rechtssicherer Fortbildung. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren 380 Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt – von kompakten Online-Seminaren bis hin zu mehrtägigen Präsenzworkshops. Thematisch deckt das Programm ein breites Spektrum ab: von Bau- und Vergaberecht über Finanz- und Verwaltungsmanagement bis hin zu Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Kommunikation. Das kontinuierliche Wachstum zeigt, dass die Kombination aus fachlicher Tiefe, Praxisnähe und aktuellem Themenbezug überzeugt. Besonders geschätzt wird der enge Austausch mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Recht und Praxis, der den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und unmittelbar umsetzbares Wissen vermittelt. Die Fortbildungskampagne wird auch künftig ihr Programm gezielt weiterentwickeln – mit neuen Seminaren zu aktuellen Herausforderungen, innovativen Lernformaten und einer klaren Ausrichtung auf die Anforderungen der öffentlichen Hand. Ziel bleibt es, Beschäftigte in Bund, Ländern und Kommunen dabei zu unterstützen, rechtliche, organisatorische und technologische Veränderungen kompetent und sicher umzusetzen. Der anhaltende Zuspruch und das Vertrauen von Teilnehmenden und Institutionen bestätigen den Erfolg dieses Ansatzes – und zeigen, dass die Fortbildungskampagne zu einem verlässlichen Partner für berufliche Qualifizierung in der öffentlichen Verwaltung geworden ist. Weitere Informationen auf www.fortbildungskampagne.de
3. November 2025
Es sind oft die großen Überschriften, die aus den letzten zehn Jahren in Erinnerung bleiben: „Flüchtlingskrise“, „Pandemie“, „Energiekrise“, „Klimakrise“. Und es sind politische Programme, Strategiepapiere und Koalitionsverträge, die in Pressekonferenzen vorgestellt wurden. Was in diesen Momenten selten erwähnt wurde, ist die mühevolle Arbeit, welche die Bewältigung solcher Krisen überhaupt erst möglich macht. Sie findet hinter den Kulissen statt – in Verwaltungen, Behörden und kommunalen Einrichtungen, bei Menschen, die Tag für Tag versuchen, politische Vorgaben in konkrete Praxis zu übersetzen. Wenn man die letzten und aktuellen Krisen genauer betrachtet, wird deutlich, welche Belastungen die öffentliche Hand zu bewältigen hat. Nach der Flüchtlingszuwanderung 2015 folgte kaum eine Verschnaufpause, ehe eine weltweite Pandemie das Land vor völlig neue Herausforderungen stellte. Kaum war die Pandemie bewältigt, führte die Invasion in die Ukraine nicht nur zu geopolitischen Neuerungen, sondern auch zu einer Energiekrise, die vor allem die Kommunen zum Handeln zwang. Parallel dazu wurde der Druck größer, Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen – durch europäische Vorgaben wie den Green Deal ebenso wie durch nationale Gesetzesinitiativen. Diese Aufgaben mussten gemeistert werden, während gleichzeitig die „Dauerbaustellen“ bestehen blieben: Digitalisierung, Bürokratieabbau, Modernisierung der Verwaltung. Und all das mit einer personellen und finanziellen Ausstattung, die nicht selten eher an den Status quo von gestern angepasst war als an die Herausforderungen von morgen. Nun ist seit Mai 2025 eine neue Bundesregierung im Amt. Friedrich Merz spricht von „neuen Prioritäten“ – Verteidigung, Grenzkontrollen, staatliche Handlungsfähigkeit. Alles wichtige Themen, keine Frage. Doch wer die vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat, könnte sich an dieser Stelle eine Frage stellen: Hat eigentlich irgendjemand einmal „Danke“ gesagt? Danke dafür, dass all die oben genannten Aufgaben nicht nur bearbeitet, sondern häufig überhaupt erst möglich gemacht wurden? Danke dafür, dass Krisen gemanagt, Programme umgesetzt, Maßnahmen gestartet wurden – auch dann, wenn die Zielerreichung noch aussteht, weil Rahmenbedingungen sich schneller ändern als Strategien. Vielleicht lässt sich diese Leerstelle des fehlenden Danks nicht so einfach schließen. Aber sie sollte benannt werden. Denn ohne die Menschen, die all das umgesetzt haben – von der kommunalen Ebene bis zur Bundesverwaltung – gäbe es viele der Fortschritte, die heute selbstverständlich wirken, schlichtweg nicht. Auch bei der Fortbildungskampagne erleben wir in unseren Seminaren immer wieder hautnah, wie anspruchsvoll die praktische Umsetzung gesetzlicher Vorgaben ist. Wir wissen, wie kleinteilig, wie komplex und manchmal auch wie zäh Prozesse sind, wenn sie von der politischen Idee in konkrete Verwaltungsrealität übersetzt werden müssen. Und wir wissen, wie leicht dabei das Gefühl entstehen kann, dass die Mühen nicht gewürdigt werden – oder dass man sich fragt, ob es sich überhaupt gelohnt hat. Unsere Überzeugung ist: Doch, es hat sich gelohnt. Denn all diese Anstrengungen haben wichtige Grundlagen geschaffen. Sie sind das Fundament, auf dem neue Entwicklungen aufbauen können – sei es bei der Digitalisierung, der Nachhaltigkeit, bei rechtssicheren Vertragsstrukturen oder beim Aufbau effizienter Verwaltungsprozesse. Die Herausforderungen verändern sich, die Ziele verschieben sich, aber nichts von dem, was geleistet wurde, war umsonst. Genau deshalb setzen wir auch künftig dort an, wo Theorie und Praxis aufeinandertreffen. Unsere neuen Seminare greifen nicht nur aktuelle Fragestellungen auf – von Digitalisierung über Prozessoptimierung und Wirtschaftlichkeit bis hin zu Künstlicher Intelligenz –, sie richten sich auch an diejenigen, die diese Themen in der Praxis umsetzen müssen. Denn sie sind es, die Veränderungen tragen, gestalten und voranbringen. Und deshalb möchten wir an dieser Stelle etwas tun, was in den vergangenen Jahren zu selten passiert ist: Danke sagen. Für Engagement, für Ausdauer, für Pragmatismus und Kreativität. Für das, was schon erreicht wurde – und für das, was noch erreicht werden wird.
1. Oktober 2025
In unserem Beitrag " Bundesregierung beschließt Entwurf des Vergabebeschleunigungsgesetzes " haben wir den Beschluss vom 6. August 2025 mit Verweis auf den Gesetzesentwurf kurz vorgestellt. In seiner Rolle als Vortragender, Dozent und Experte für Vergaberecht hat uns Robert Thiele, Referent im Bundesministeri- um für Digitales und Staatsmodernisierung, seinen folgenden Kommentar zum Vergabebeschleunigungsgesetz mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung mitgeteilt.
1. September 2025
PRESSEMITTEILUNG
22. August 2025
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