Wir stellen vor: Neue Experten und Expertinnen in der Fortbildungskampagne

3. Juni 2025

PRESSEMITTEILUNG

Die Fortbildungskampagne freut sich über die große Zahl an neuen Referenten und Referentinnen, die in der zweiten Jahreshälfte neu im Programm sind!


Neu im Bereich Bau- und Gebäudemanagement:

Wir begrüßen Nick Kockler!


Nick Kockler ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Partner der Lenz und Johlen Rechtsanwälte Partnerschaft mbB in Köln und Berlin sowie Lehrbeauftragter an der Universität Bonn. Er berät in Bauleitplanverfahren sowie im Bauordnungsrecht mit den Schwerpunkten Abstandflächen, Barrierefreiheit und Brandschutz. Weitere seiner Schwerpunkte sind das Klimaschutzrecht, das Immissionsschutzrecht und das Recht der Anlagenzulassung. Nick Kockler ist Verfasser zahlreicher Publikationen und gefragter Dozent im Bereich des Bauplanungs- und Bauordnungsrechts.


Kommendes Seminar mit Nick Kockler: 

04.09.2025: G.16 Barrierefreiheit bei öffentlich zugänglichen Gebäuden – Barrierefrei-Konzepte und rechtlicher Kontext



Herzlich willkommen Patrick Stumpf!


Patrick Stumpf ist im Bereich Business Development AEC bei der Mensch und Maschine Deutschland GmbH tätig. Er begleitet Unternehmen der Architektur-, Ingenieur- und Bauwirtschaft auf ihrem Weg in die digitale Transformation und unterstützt sie dabei, die Potenziale von BIM, Künstlicher Intelligenz und nachhaltigen Technologien praxisnah zu erschließen. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung zukunftsfähiger Prozesse, die nicht nur effizienter, sondern auch resilienter und nachhaltiger für die Bauwirtschaft gestaltet werden.


Kommendes Praxisseminar mit Patrick Stumpf:

21.11.2025: G.19 Rechtliche Grundlagen des BIM




Neu im Bereich Kommunikation und HR / Personalwesen:

Herzlich willkommen, Lara Reichwein!


Lara Reichwein hat ihren Bachelor in Medienkommunikation an der Uni Würzburg studiert und absolviert aktuell ein Master-Studium in Organisationsentwicklung an der RPTU. Ihre Leidenschaft liegt darin, Menschen für etwas zu begeistern. Mit umfangreicher Erfahrung im Marketing sowohl auf Unternehmens- als auch auf Agenturseite verantwortet sie nun das Personalmarketing bei der Stadt Offenbach. In dieser Rolle entwickelt sie gezielt Kampagnen zur Etablierung der Arbeitgebermarke und integriert diese in verschiedene Bereiche des Personalmarketings und Recruitings. Durch einen einheitlichen Auftritt und strategische Kommunikationsmaßnahmen trägt sie dazu bei, die Sichtbarkeit der Stadt im Rhein-Main-Gebiet zu erhöhen und das Image als attraktive Arbeitgeberin zu verbessern. Ihr Ziel ist es, die Anzahl qualifizierter Bewerbungen zu steigern und aktiv dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.


Kommendes Seminar mit Lara Reichwein: 

16.-17.09.2025: F.2 Erfolgreiches E-Recruiting – zielgruppengerecht, rechtssicher und innovativ



Neu im Bereich KI / IT-Recht / Digitalisierung:

Wir begrüßen Dr. Matthias Lachenmann!


Dr. Matthias Lachenmann ist Partner bei BHO Legal und spezialisiert auf Technologie- und Datenschutzrecht mit Fokus auf internationale Konzerne, KI, IoT und DSGVO-Implementierung. Er vertritt Unternehmen in Datenschutzverfahren und ist regelmäßig als Top-Anwalt im Datenschutzrecht ausgezeichnet worden. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er Co-Chair des IAPP-Chapters Rhein-Ruhr und Mitglied des Wissenschaftsbeirats der „Zeitschrift für Datenschutz“. Dr. Lachenmann ist seit 2011 als Rechtsanwalt zugelassen, war zuvor Datenschutzbeauftragter und promovierte zur Datenübermittlung im Konzern. Er referiert und publiziert regelmäßig, u.a. als Herausgeber des „Formularhandbuch Datenschutzrecht“ im Verlag C.H. Beck.


Kommendes Seminar mit Dr. Matthias Lachenmann: 

06.11.2025: K.17 KI-Nutzung im öffentlichen Sektor mit Fokus auf Hochrisiko-KI-Systeme



Herzlich willkommen Niklas Marxen!


Aeneas Niklas Marxen ist seit Februar 2024 als angestellter Rechtsanwalt bei BHO Legal tätig und ist auf die Beratung im Vergabe- und Vertragsrecht sowie im Beihilferecht und Zuwendungsrecht spezialisiert. Er studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, an der Universidad Diego Portales in Santiago de Chile und der Université de Strasbourg. Außerdem erwarb er einen Master of Laws im Europäischen Wirtschaftsrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).


Kommendes Seminar mit Niklas Marxen: 

06.11.2025: K.17 KI-Nutzung im öffentlichen Sektor mit Fokus auf Hochrisiko-KI-Systeme



Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Online-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 




31. März 2025
Meinungsbeitrag: Till Spurny Ein Wort wie „Entmenschlichung“ brachte man bis vor kurzem allenfalls mit den Verbrechen des Nationalsozialismus in Deutschland in Verbindung. Inzwischen werden jedoch von der amerikanischen Regierung Pressefotos verbreitet, auf denen Menschen in Gefangenschaft gezeigt werden, mit kahl geschorenen Köpfen, unwürdig in eine gebeugte Haltung gedrückt, um die „erfolgreichen Deportationen“ aus den USA zu belegen. Das ist ein Beispiel für Entmenschlichung, einer Vorstufe zu noch mehr Entwürdigung und roher Gewalt. Dass die aggressive Rhetorik und die dazugehörenden Handlungen der US-Regierung (Stichwort: Yemen) wie eine Gewaltankündigung verstanden werden können, zeigt nicht zuletzt ein aktuelles Zitat von Warren Buffet, in dem er die Erhebung von Zöllen als „Kriegshandlung“ bezeichnet (Tariffs are 'an act of war ', W. Buffet). Warum ist das relevant, wenn man zum Beispiel gerade dabei ist, die Digitalisierung voranzutreiben und Prozesse durch Technologie, Software und KI zu vereinfachen? Die Beobachtung dieser schleichenden Entmenschlichung ist deshalb relevant, weil wir uns in Deutschland bereits in einer Situation wiederfanden, in der die Puzzleteile und Einzelereignisse retrospektiv rekonstruiert werden mussten, um die größte Katastrophe unserer Geschichte zu erklären. Im Rückblick wurde dann schrittweise erklärbar, wie es zu einer Situation kommen konnte, in der Menschen nicht mehr Menschen waren. In der Rückschau konnte man dann den Stellenwert einzelner Ereignisse bewerten und konkret aufzeigen, wie letztlich eines zum anderen führen konnte. Auch wenn heute niemand sagen kann, in welche Zukunft wir uns konkret bewegen, mit welcher Überschrift das gegenwärtige Kapitel in den Geschichtsbüchern einst überschrieben sein wird, so ist doch spürbar, dass dies ein historischer Moment ist. Werden neue Technologien und Innovationen vor diesem Hintergrund stets mit einer positiv besetzten Vorstellung von Fortschritt und Entwicklung verbunden bleiben? Oder ist es denkbar, dass zum Beispiel künstliche Intelligenz einst mit Kontrolle, Herrschaft und Macht in Verbindung gebracht wird? Das darf man durchaus fragen, angesichts einer nahezu vollständig selbstverständlichen und weitreichenden Technologieabhängigkeit. Wem das gänzlich abwegig erscheint, der möge sich fragen, wie es der Technologie-Industrie bisher gelungen ist, Produkte an hunderte Millionen oder gar Milliarden von Kunden zu verkaufen und gleichzeitig die negativen Konnotationen aus Orwell's 1984 und anderen Fiktionen zu vermeiden. Es ist durchaus bezeichnend, dass Jensen Huang, Gründer und CIO von NVIDIA, dem wichtigsten Hersteller von KI-Prozessoren der Welt, kürzlich eine Kollaboration im Bereich Robotics zwischen NVIDIA, Open AI und Disney Research verkündet hat. Das lässt erkennen, dass man auch für ernsthafte KI-gestützte Roboter-Technologie offenbar ein Unternehmen wie Disney benötigt, das den Maschinen Töne, Geräusche und Gesten einverleiben kann. Damit wird uns Menschen das Gefühl vermittelt, es mit intelligenten Wesen zu interagieren anstatt mit Plastik- und Aluminiumkästen und Kupferdrähten. Im besten Fall unterstützt uns die Technologie darin, einfach menschlich zu sein - eben Mensch zu sein. Doch das bedeutet auch, dass wir aufhorchen sollten, wenn die Grenze zur Entmenschlichung überschritten wird.
17. Februar 2025
Lebenslang lernen - Fluch oder Segen?
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