Zur Auswahl des richtigen Tools - Ansichten einer KI

14. April 2023
Welche Tipps und Tricks gibt es zur Auswahl des richtigen Software-Tools?

So oder so ähnlich wird die Frage immer wieder gestellt, wenn beispielsweise auf Seminaren über Softwareanwendungen gesprochen wird. Wer davon ausgeht, dass die möglichen Anwender stets einen guten Überblick über die verfügbaren Tools am Markt haben, der wird in so manchen Gesprächen eines Besseren belehrt. Klar ist, dass die Frage nach der Auswahl von Software-Tools ohne einen konkreten Anwendungskontext nicht ernsthaft beantwortet werden kann. Und doch scheint es sinnvoll, einmal ganz allgemein zu fragen, wie man bei der Tool-Auswahl vorgehen sollte und worauf man achten sollte. Denn häufig wird gefragt, ob ein Experte oder eine Expertin ein bestimmtes Tool empfehlen könne. Oder es wird um eine Einschätzung zu einem Tool gebeten, das von jemandem empfohlen wurde. Daher drängt sich die Frage auf, ob man sich bei der Auswahl von Software-Tools tatsächlich auf Empfehlungen verlassen kann. 

Wen könnte man besser zur Tool-Auswahl befragen als ein Tool selbst?

Fragen wir doch einmal das Tool ChatGPT, wie man bei der Auswahl von Tools vorgehen sollte. Die typische "Es gibt keine einfache Antwort"-Antwort kommt in wenigen Sekunden, doch tatsächlich enthält sie bereits den zentralen Aspekt, nämlich die konkrete Anforderungsanalyse.

ChatGPT:
Die Auswahl des richtigen Tools hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Ihren spezifischen Anforderungen, Ihrem Budget, Ihren technischen Fähigkeiten und Ihren langfristigen Zielen. Hier sind einige Schritte, die Sie bei der Auswahl des richtigen Tools befolgen können:
  • Identifizieren Sie Ihre Anforderungen: Beginnen Sie damit, Ihre spezifischen Anforderungen zu identifizieren, wie z.B. die Art der Aufgabe, die Sie erledigen möchten, die Anzahl der Benutzer, die das Tool verwenden werden, die Integration mit anderen Systemen usw.

  • Recherchieren Sie verschiedene Optionen: Machen Sie eine umfassende Recherche, um herauszufinden, welche Tools auf dem Markt verfügbar sind. Sie können Bewertungen lesen, Webinare und Demos besuchen, oder Erfahrungsberichte von anderen Nutzern einholen.

  • Vergleichen Sie die Funktionen: Vergleichen Sie die verschiedenen Tools, die Ihren Anforderungen entsprechen, hinsichtlich der Funktionen, die sie bieten, und stellen Sie sicher, dass sie die notwendigen Funktionen haben, die Sie benötigen.

  • Berücksichtigen Sie Ihr Budget: Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen ausgewählte Tool in Ihrem Budget liegt. Einige Tools sind möglicherweise kostenlos oder haben eine kostenlose Testversion, während andere kostenpflichtig sind. Überlegen Sie sich, welche Option für Sie am besten geeignet ist.

  • Berücksichtigen Sie die technischen Anforderungen: Stellen Sie sicher, dass das Tool, das Sie auswählen, mit den anderen Systemen kompatibel ist, die Sie verwenden, wie z.B. Betriebssysteme, Browser, Programmiersprachen usw.

  • Lesen Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien: Lesen Sie die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien des Tools sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass Sie sie verstehen und dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.

  • Entscheiden Sie sich für das Tool: Wählen Sie das Tool, das am besten zu Ihren Anforderungen, Ihrem Budget und Ihren langfristigen Zielen passt.
Angesichts der unbegrenzten Verfügbarkeit von Informationen scheint es im Zeitalter von Google & Co. zwar trivial, doch in der Praxis ist es häufig alles andere als einfach, sich eine Übersicht über verfügbare Tools am Markt zu verschaffen. Dieses Problem ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass es immer noch Fachmessen und Fachberatungen gibt. Doch welche Tipps hat die KI, wenn man fragt, wie man sich einen guten Überblick über Software-Tools verschaffen kann?

ChatGPT:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um einen Überblick über Softwaretools auf dem Markt zu erhalten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei Ihrer Recherche helfen können:
  • Suchmaschinen verwenden: Eine der einfachsten Möglichkeiten, um Informationen über Softwaretools zu erhalten, ist die Verwendung von Suchmaschinen wie Google oder Bing. Geben Sie einfach den Namen des Tools oder die Art der Software ein, die Sie suchen, und suchen Sie nach Bewertungen, Artikeln und Blogposts, die Ihnen Informationen und Bewertungen zu den verschiedenen Tools geben.

  • Besuchen Sie spezialisierte Websites: Es gibt spezialisierte Websites, die Informationen über verschiedene Arten von Softwaretools bereitstellen. Zum Beispiel gibt es Websites, die sich auf Projektmanagement-Tools, CRM-Tools oder E-Commerce-Plattformen spezialisiert haben. Sie können diese Websites besuchen, um eine Liste der besten Tools in jeder Kategorie zu erhalten.

  • Besuchen Sie Marktplätze: Es gibt Online-Marktplätze, auf denen Sie verschiedene Arten von Softwaretools finden können. Beispiele für solche Marktplätze sind Salesforce AppExchange oder das Microsoft Office App Store. Sie können diese Marktplätze besuchen, um verschiedene Tools und ihre Funktionen zu vergleichen und zu bewerten.

  • Social-Media-Plattformen nutzen: Social-Media-Plattformen wie Twitter, LinkedIn oder Facebook können auch eine gute Quelle für Informationen über Softwaretools sein. Folgen Sie Experten auf diesen Plattformen, die über die neuesten Tools und Technologien diskutieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.

  • Nutzen Sie Empfehlungen: Fragen Sie Freunde, Kollegen oder Experten in Ihrer Branche nach Empfehlungen für Softwaretools. Sie können auch in Online-Foren oder Gruppen nach Empfehlungen suchen, um Feedback von anderen Nutzern zu erhalten.
Da die künstliche Intelligenz selbst empfiehlt, sich auf Empfehlungen zu verlassen, muss natürlich gefragt werden, woher man weiß, ob eine Empfehlung gut ist oder eher unbrauchbar. Wie kann man einschätzen, ob man einer Empfehlung trauen kann oder nicht? 

Chat GPT: 
Es gibt verschiedene Faktoren, die Sie berücksichtigen können, um herauszufinden, ob Sie einer Empfehlung für ein Tool trauen können. Hier sind einige Dinge, die Sie tun können, um die Zuverlässigkeit einer Empfehlung zu überprüfen:
  • Überprüfen Sie die Quelle: Stellen Sie sicher, dass die Quelle, die Ihnen das Tool empfohlen hat, zuverlässig ist. Wenn es sich um einen Freund oder Kollegen handelt, den Sie kennen und dem Sie vertrauen, ist dies in der Regel eine gute Empfehlung. Wenn Sie jedoch eine Empfehlung von einer unbekannten Quelle erhalten haben, sollten Sie die Empfehlung weiter prüfen.

  • Lesen Sie Bewertungen: Lesen Sie Bewertungen von anderen Nutzern, um zu sehen, was sie über das Tool denken. Bewertungen auf unabhängigen Websites und Foren können Ihnen einen guten Überblick darüber geben, wie das Tool von anderen Nutzern bewertet wird und ob es die von Ihnen benötigten Funktionen bietet.

  • Machen Sie Ihre eigenen Recherchen: Machen Sie Ihre eigenen Recherchen und lesen Sie Artikel und Blogposts, um mehr über das Tool zu erfahren. So können Sie feststellen, ob es von anderen Experten empfohlen wird und ob es Ihre Anforderungen erfüllt.

  • Nutzen Sie kostenlose Testversionen: Viele Tools bieten kostenlose Testversionen an, die Sie ausprobieren können, bevor Sie sich entscheiden, sie zu kaufen. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um das Tool selbst auszuprobieren und zu sehen, ob es für Sie geeignet ist.

  • Fragen Sie nach Referenzen: Wenn das Tool von einem Unternehmen empfohlen wurde, fragen Sie nach Referenzen und kontaktieren Sie diese, um herauszufinden, wie zufrieden sie mit dem Tool sind und ob es ihre Anforderungen erfüllt.
Die Antworten der KI sind insgesamt sehr sachlich und rational. Genau darin liegt vielleicht ein Vorteil: Sollte man nicht die Emotionen oder Sympathien beiseite lassen, wenn man sich für ein Softwareprodukt entscheidet? Gerade mit Blick auf Empfehlungen von Kollegen, Experten oder Menschen, deren Meinung man schätzt, sind häufig Emotionen im Spiel. ChatGPT würde einer Tool-Empfehlung wohl nicht blind vertrauen, sondern zusätzliche Schritte unternehmen, wie beispielsweise die eigene Recherche, die Testversion und den Doppelcheck der Referenzen.

Für weitere Informationen und Fragen wenden Sie sich bitte an: 


Constanze Korb

Fortbildungskampagne öffentliches Recht

Presse und Kommunikation


Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 13

E-Mail: presse@fortbildungskampagne.de


Über Fortbildungskampagne öffentliches Recht:


Die Fortbildungskampagne öffentliches Recht wurde 2019 in Berlin gegründet und erweitert das Weiterbildungsangebot im öffentlichen Sektor durch effiziente Veranstaltungen im Hybrid-Format. ExpertInnen aus der Praxis, aus Forschung und Lehre und dem Rechtsbereich vermitteln ihr fundiertes Wissen im Rahmen von Seminaren und Inhouse-Schulungen. Die Veranstaltungen bieten einen direkten Austausch mit den ReferentInnen vor Ort und online.


Die Fortbildungskampagne eruiert über fortlaufende Recherchen und den ständigen Austausch mit ExpertInnen und Institutionen den tatsächlichen Fortbildungsbedarf an aktuellen und praxisrelevanten Themen. Sie versteht sich als eine innovative Plattform für Wissenstransfer, deren Angebot die öffentliche Hand aktiv mitgestalten kann. 

10. Dezember 2025
Für Fragen wenden Sie sich bitte an: Till Spurny Fortbildungskampagne öffentliches Recht Tel.: +49 (0) 30 89 56 27 16 E-Mail: info@fortbildungskampagne.de
17. November 2025
Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 hat sich die Fortbildungskampagne öffentliches Recht zu einer festen Größe in der Weiterbildung für Verwaltung und öffentliche Einrichtungen entwickelt. Mittlerweile haben 4.458 Teilnehmende aus 2.169 Organisationen die Angebote genutzt – ein eindrucksvoller Beleg für den wachsenden Bedarf an praxisnaher und rechtssicherer Fortbildung. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren 380 Veranstaltungen erfolgreich durchgeführt – von kompakten Online-Seminaren bis hin zu mehrtägigen Präsenzworkshops. Thematisch deckt das Programm ein breites Spektrum ab: von Bau- und Vergaberecht über Finanz- und Verwaltungsmanagement bis hin zu Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und Kommunikation. Das kontinuierliche Wachstum zeigt, dass die Kombination aus fachlicher Tiefe, Praxisnähe und aktuellem Themenbezug überzeugt. Besonders geschätzt wird der enge Austausch mit Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Recht und Praxis, der den Teilnehmenden wertvolle Einblicke und unmittelbar umsetzbares Wissen vermittelt. Die Fortbildungskampagne wird auch künftig ihr Programm gezielt weiterentwickeln – mit neuen Seminaren zu aktuellen Herausforderungen, innovativen Lernformaten und einer klaren Ausrichtung auf die Anforderungen der öffentlichen Hand. Ziel bleibt es, Beschäftigte in Bund, Ländern und Kommunen dabei zu unterstützen, rechtliche, organisatorische und technologische Veränderungen kompetent und sicher umzusetzen. Der anhaltende Zuspruch und das Vertrauen von Teilnehmenden und Institutionen bestätigen den Erfolg dieses Ansatzes – und zeigen, dass die Fortbildungskampagne zu einem verlässlichen Partner für berufliche Qualifizierung in der öffentlichen Verwaltung geworden ist. Weitere Informationen auf www.fortbildungskampagne.de
3. November 2025
Es sind oft die großen Überschriften, die aus den letzten zehn Jahren in Erinnerung bleiben: „Flüchtlingskrise“, „Pandemie“, „Energiekrise“, „Klimakrise“. Und es sind politische Programme, Strategiepapiere und Koalitionsverträge, die in Pressekonferenzen vorgestellt wurden. Was in diesen Momenten selten erwähnt wurde, ist die mühevolle Arbeit, welche die Bewältigung solcher Krisen überhaupt erst möglich macht. Sie findet hinter den Kulissen statt – in Verwaltungen, Behörden und kommunalen Einrichtungen, bei Menschen, die Tag für Tag versuchen, politische Vorgaben in konkrete Praxis zu übersetzen. Wenn man die letzten und aktuellen Krisen genauer betrachtet, wird deutlich, welche Belastungen die öffentliche Hand zu bewältigen hat. Nach der Flüchtlingszuwanderung 2015 folgte kaum eine Verschnaufpause, ehe eine weltweite Pandemie das Land vor völlig neue Herausforderungen stellte. Kaum war die Pandemie bewältigt, führte die Invasion in die Ukraine nicht nur zu geopolitischen Neuerungen, sondern auch zu einer Energiekrise, die vor allem die Kommunen zum Handeln zwang. Parallel dazu wurde der Druck größer, Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen – durch europäische Vorgaben wie den Green Deal ebenso wie durch nationale Gesetzesinitiativen. Diese Aufgaben mussten gemeistert werden, während gleichzeitig die „Dauerbaustellen“ bestehen blieben: Digitalisierung, Bürokratieabbau, Modernisierung der Verwaltung. Und all das mit einer personellen und finanziellen Ausstattung, die nicht selten eher an den Status quo von gestern angepasst war als an die Herausforderungen von morgen. Nun ist seit Mai 2025 eine neue Bundesregierung im Amt. Friedrich Merz spricht von „neuen Prioritäten“ – Verteidigung, Grenzkontrollen, staatliche Handlungsfähigkeit. Alles wichtige Themen, keine Frage. Doch wer die vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat, könnte sich an dieser Stelle eine Frage stellen: Hat eigentlich irgendjemand einmal „Danke“ gesagt? Danke dafür, dass all die oben genannten Aufgaben nicht nur bearbeitet, sondern häufig überhaupt erst möglich gemacht wurden? Danke dafür, dass Krisen gemanagt, Programme umgesetzt, Maßnahmen gestartet wurden – auch dann, wenn die Zielerreichung noch aussteht, weil Rahmenbedingungen sich schneller ändern als Strategien. Vielleicht lässt sich diese Leerstelle des fehlenden Danks nicht so einfach schließen. Aber sie sollte benannt werden. Denn ohne die Menschen, die all das umgesetzt haben – von der kommunalen Ebene bis zur Bundesverwaltung – gäbe es viele der Fortschritte, die heute selbstverständlich wirken, schlichtweg nicht. Auch bei der Fortbildungskampagne erleben wir in unseren Seminaren immer wieder hautnah, wie anspruchsvoll die praktische Umsetzung gesetzlicher Vorgaben ist. Wir wissen, wie kleinteilig, wie komplex und manchmal auch wie zäh Prozesse sind, wenn sie von der politischen Idee in konkrete Verwaltungsrealität übersetzt werden müssen. Und wir wissen, wie leicht dabei das Gefühl entstehen kann, dass die Mühen nicht gewürdigt werden – oder dass man sich fragt, ob es sich überhaupt gelohnt hat. Unsere Überzeugung ist: Doch, es hat sich gelohnt. Denn all diese Anstrengungen haben wichtige Grundlagen geschaffen. Sie sind das Fundament, auf dem neue Entwicklungen aufbauen können – sei es bei der Digitalisierung, der Nachhaltigkeit, bei rechtssicheren Vertragsstrukturen oder beim Aufbau effizienter Verwaltungsprozesse. Die Herausforderungen verändern sich, die Ziele verschieben sich, aber nichts von dem, was geleistet wurde, war umsonst. Genau deshalb setzen wir auch künftig dort an, wo Theorie und Praxis aufeinandertreffen. Unsere neuen Seminare greifen nicht nur aktuelle Fragestellungen auf – von Digitalisierung über Prozessoptimierung und Wirtschaftlichkeit bis hin zu Künstlicher Intelligenz –, sie richten sich auch an diejenigen, die diese Themen in der Praxis umsetzen müssen. Denn sie sind es, die Veränderungen tragen, gestalten und voranbringen. Und deshalb möchten wir an dieser Stelle etwas tun, was in den vergangenen Jahren zu selten passiert ist: Danke sagen. Für Engagement, für Ausdauer, für Pragmatismus und Kreativität. Für das, was schon erreicht wurde – und für das, was noch erreicht werden wird.
1. Oktober 2025
In unserem Beitrag " Bundesregierung beschließt Entwurf des Vergabebeschleunigungsgesetzes " haben wir den Beschluss vom 6. August 2025 mit Verweis auf den Gesetzesentwurf kurz vorgestellt. In seiner Rolle als Vortragender, Dozent und Experte für Vergaberecht hat uns Robert Thiele, Referent im Bundesministeri- um für Digitales und Staatsmodernisierung, seinen folgenden Kommentar zum Vergabebeschleunigungsgesetz mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung mitgeteilt.
1. September 2025
PRESSEMITTEILUNG
22. August 2025
PRESSEMITTEILUNG
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